1. Vorgeschichte

Alles begann in Zwickau. In Zwickau als einem der großen, traditionsreichen Standorte der Automobilindustrie in Deutschland waren vor dem 2. Weltkrieg die Automobilhersteller Horch und Audi ansässig, welche zusammen mit DKW(Zschopau) und Wanderer(Chemnitz) die Auto Union bildeten. Bekannt waren sie vorallendingen durch die Herstellung diverser exklusiver Limousinen, welche sich sowohl durch luxeriöser Eleganz, als auch durch den Einsatz innovativer Technik höchster Qualität auszeichneten.

Ruinen des Horch- Werks

Dann kam der zweite Weltkrieg. Wie alle Industriezweige Deutschlands waren natürlich auch Audi und Horch an der Produktion von Rüstungsgütern für die Wehrmacht beteiligt, man stellte u.a. Geländewagen her. Das machte die Werke natürlicch zum vorrangigen Ziel für alliierte Bomberverbände. So kam es, dass Die Werke durch Fliegerbomben stark beschädigt wurden. 1945 wurde das Gebiet durch amerikanische Truppen erobert, welche sich dann aber auf Grund der Verträge von Jalta zurückzogen, um das Gebiet wie vereinbart den Russen zu überlassen. Diese demontierten zunächst rücksichtlos alles, was von den Bomben verschont worden war, und beschlagnahmten es als Reparationszahlung, wonach alles nach Russland ging. Erschwerend kam außerdem dazu, dass ein großer Teil der Manager und Ingenieure entweder in die westlichen Besatzungszonen floh, oder in die Sowjetunion deportiert wurde.

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